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Wechselbad der Gefühle in Franciacorta

Erste Punkte für Gabriel Prinoth und Peter Eibisberger beim Saisonauftakt der CITE Meisterschaft. Zeitstrafen verhinderten bessere Platzierung.

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Eppan – Der Auftakt der CITE Meisterschaft in Franciacorta gestaltete sich für das Team Target Competition als ein Wechselbad der Gefühle. Bei Ihren ersten Einsatz in der italienischen Tourenwagen-Langstreckenmeisterschaft waren das Duo von Anfang an “bei der Musik“. Doch Zeitstrafen und die Annullierung der Zeiten im Q1 machten den Target-Piloten einen Strich durch die Rechnung.

Peter Eibisberger durfte sich im Q1 nur kurz über den fünften Startplatz freuen. Der Steirer nutzte die Strecke zu über 110% aus, wodurch er sich nach Ansicht der Rennleitung einen Vorteil verschaffte. Durch die Streichung seiner schnellsten Zeiten musste sich Eibisberger mit dem 10. Platz zufrieden geben.

Besser verlief das Qualifying für Gabriel Prinoth. Der Grödner konnte den fünften Startplatz für das zweite Rennen einfahren.

Startfahrer Peter Eibisberger konnte sich beim fliegenden Start kurz auf P8 verbessern, als sich ein Konkurrent vor sich drehte und die Kollision unvermeidbar war. Mit einer stark beschädigten Front musste der Target-Pilot einen unfreiwilligen Boxenstop einlegen. Die Target-Mannschaft reparierte den Seat in Rekordzeit und schickte Eibisberger bereits nach wenigen Sekunden wieder auf die Strecke. Auf Platz 14 liegend übernahm Gabriel Prinoth das Lenkrad. Durch eine beherzten Aufholjagd gelang es den Grödner noch auf den neunten Platz nach vorne zu fahren.

Im zweiten Lauf startete das Duo in der zweiten Startreihe. Gabriel Prinoth musste sich beim Start den leistungsstärkeren Seat Leon Long Run und BMW M3 beugen und übergab auf Platz 6 liegend an Eibisberger. Eibisberger fuhr ein starkes Rennen und konnte sich bis auf die 5. Position nach vorne fahren. Doch wieder sollte das Pech an den Fersen des jungen Österreicher kleben. Nach dem Rennen entschied der Renndirektor den Fahrerduo eine 25 Sekunden Strafe zu verhängen, nachdem der Target-Pilot einen Konkurrenten im Kurvenausgang angeschoben hatte und sich daraufhin der vor ihm Fahrende Seat-Fahrer eindrehte. Damit fielen die Target-Piloten auf P7 zurück.

„Wir sind mit der Leistung der Fahrer sehr zufrieden, da die Konkurrenz leistungsstärkere Fahrzeuge am Start hatten. Vor allem die Boxenstops haben sehr gut funktioniert.“, so Teamchef Andreas Gummerer.