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Sonntag Rennen: Veglia verliert Sieg am grünen Tisch

Eine Drive Trough-Strafe stoppte die Siegesfahrt von Lorenzo Veglia. Schmarl und Oriola überzeugen. Comini nach Unfall ohne Punkte.  

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Eppan – Im zweiten Rennen des Seat Leon Eurocup am Nürburgring gab der erst 17-jähriger Youngster Lorenzo Veglia den Ton an: Der Target-Pilot setzte sich nach dem Start an die zweite Position hinter Thomas Fjordbach. In der zweiten Runde verbremste sich Fjordbach in der NGK-Schikane. Veglia der Dicht am Heck des Dänen fuhr, konnte den Kontakt nicht mehr vermeiden und touchierte den Seat von Fjordbach am Heck. Der erst 17-jährige Target-Pilot übernahm die Führung und brannte eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt der GP-Strecke. Kurz nach der Hälfte des Rennens kam die ernüchternde Entscheidung der Rennleitung: Drive Trough für den führenden Lorenzo Veglia. Der Abstand von 3,6 Sekunden auf Stian Paulsen reichte nicht aus um in Führung zu bleiben und so rutsche der Target-Pilot bis auf Platz 5 zurück.

Erneut einen starken Auftritt zeigte der Target-Rookie Jordi Oriola, der einen Gegner nach dem anderen kassierte und das Rennen auf dem Bronzerang beendete. Doch am Ende des Rennen wurde dem Youngster eine 30-Sekunden Strafe verhängt, da er in der Startphase Amalia Vinyes in einen Dreher schickte.

Eine tolle Leistung zeigte Jürgen Schmarl. Der Target-Pilot kam im Laufe des Wochenendes immer besser mit dem Seat Leon Cup Racer mit der Startnummer 11 zurecht und konnte von Startplatz 18 aus, bis auf die 7. Position nach vorne fahren.

Dem Vortagessieger Stefano Comini verlies nach der souveränen Leistung am Samstagrennen das Glück am Sonntag. Bereits in Kurve 1 wurde der Schweizer Opfer eines viel zu spät bremsenden Konkurrenten, der dem 24-jährigen ins hintere rechte Rad knallte. Von da an lief der Target-Seat nicht mehr rund und so musste Comini einen ungewollten Boxenstop einlegen. Comini fiel am Ende des Feldes zurück, kämpfte sich jedoch bis auf Position 13 nach vorne.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Teamleistung. Alle 4 Fahrer können in die Top 10 fahren und sogar noch darüber hinaus. Heute klebte das Pech an unseren Schuhen, aber uns stimmen die Ergebnisse zuversichtlich für die nächsten Rennen am Salzburgring. “, so Teamchef Markus Gummerer.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website www.seat-sport.com/eurocup oder www.targetcompetition.com.